Erlebnisspaziergänge durch Weimars Parkanlagen (2 Std.) 

1–4 Personen: € 110 / 5–20 Personen € 130 (€ 10 für jede weitere Person, max. 30)

"Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühen?" Dieses Goethe-Zitat begleitete 2021 das gesamte "Land" Thüringen und rückte sechs historisch bedeutsame Parkanlagen in/um Weimar in ein besonders "blühendes" Licht.

Als Außenstandorte der Bundesgartenschau 2021 spannten die hiesigen Gartenanlagen einen Bogen von barocker Pracht über englische Gartengestaltung zu romantischer Anlage. Solche Landschaftsszenerien, in denen sich Natur und Kunst harmonisch miteinander verbinden, bieten einen hervorragenden Ausgangspunkt, um sich mit kunst- und kulturgeschichtlichen Höhepunkten der Weimarer Parkentwicklung zu befassen.


Park an der Ilm

"Weimar ist eigentlich ein Park, in welchem eine Stadt liegt", wurde bereits vor 150 Jahren über den Park an der Ilm geschrieben. Erspüren Sie während unseres kulturhistorischen Rundgangs seine einzigartige Magie, denn hier am Rande der Altstadt verwirklichten Herzog Carl August und Goethe ihre gartenkünstlerischen Ideen - inspiriert durch das Vorbild englischer Gartenarchitektur. Auf fast 50 Hektar entstand ein begehbares Kunstwerk mit abwechslungsreichen Landschaftsgemälden. Auf verschlungenen Wegen passieren wir Goethes Gartenhaus, mystische Ruinen und lauschige Rastplätze.


Schlosspark Belvedere

Der auf einer Anhöhe gelegene Schlosspark Belvedere bezaubert durch seinen mediterranen Charme mit Pomeranzen und anderen exotischen Schönheiten, lädt zum Verweilen im russischen Garten ein und lässt Sie im Heckentheater Gedichten aus der Goethe-Zeit lauschen. Als barocke Gartenanlage begonnen, später im nachklassizistisch-romantischem Stil weiterentwickelt, benutze Goethe das Terrain als Experimentierfeld für seine botanischen Studien. Tauchen Sie während eines Entdeckungsrundgangs in diese bunte Vielfalt - fantastische Blickachsen auf die historische Altstadt inklusive.


Schlosspark Tiefurt

"Auf den Spuren Anna Amalias" wandeln Sie im Schlosspark Tiefurt, in den die Herzogin während der Sommermonate einlud. In idyllischer Umgebung entstand, weit weg vom höfischen Leben, ein Ort der Muße, Literatur und Musik. Schloss und Gartenanlage wurden zum geselligen Treffpunkt des Weimarer Musenhofes mit Aufführungen des Laientheaters, Schiller-Lesungen und musikalischen Soireen im Teesalon. Dank Anna Amalias Mäzenatentum versammelte sich hier die künstlerische und geistige Elite, und es entwickelten sich die "Wurzeln der Weimarer Klassik".